Fotoreise Island im Winter: Ein Wintermärchen für Fotografen

Darum geht es im Artikel

Mit klammen Fingern, aber einem breiten Grinsen im Gesicht stand ich vor dem Skógafoss, einem der berühmtesten Wasserfälle Islands. Die im Sommer so tosenden Wassermassen schmiegten sich jetzt teilweise gefroren an die Klippen. Ein erstes von zahlreichen weiteren unglaublichen Naturschauspielen, das wir unbedingt mit unseren Kameras festhalten mussten.

Island im Winter ist eine Welt voller Kontraste und fesselnder Schönheit. Die frostigen Temperaturen und das schimmernde Licht verwandeln die Landschaft in ein wahres Wintermärchen, das Fotografen aus aller Welt anzieht. Der Januar bietet also ideale Bedingungen für die Jagd auf Nordlichter und die Aufnahme der einzigartigen, winterlichen Landschaft.

Island im Winter, eine ganz besondere Reise

Die Planung der Fotoreise nach Island

Als passionierter Fotograf und Reiseleiter hatte ich das Vergnügen, mit einer kleinen Gruppe von Gleichgesinnten Mitte Januar eine Fotoreise durch Südisland zu unternehmen. Organisiert von ARR-Reisen, führte uns unsere Reise durch eine atemberaubende Kulisse aus Schnee, Eis und spektakulären Naturwundern. Ich als Reiseleiter und Fotocoach kümmerte mich um die Ausflüge und das Rundherum, sodass die TeilnehmerInnen sich voll auf die Fotografie konzentrieren konnten. Die Auswahl der richtigen Ausrüstung war entscheidend für unser Winterabenteuer. Mit warmen Kleidern, einem Stativ und Reserveakkus ausgestattet, waren wir bereit für das Fotografieren in der arktischen Kälte. Fotokurs und Abenteuerreise in einem!

Island ist Natur pur… in all seiner Kraft

Die Top-Fotospots in Island

Unsere Reise führte uns zu einigen der spektakulärsten Fotospots Islands. 

Ein Highlights war die Wanderung durch die Schlucht Fjaðrárgljúfur. Die steilen Felswände waren mit Eis und Schnee bedeckt und die Luft war so kalt, dass unsere Atemzüge kleine Wolken bildeten. In dieser magischen Umgebung entstanden Fotos, die uns noch lange an diese Reise erinnern werden.

Die Schlucht Fjaðrárgljúfur

An anderen Tagen erkundeten wir die Südküste Islands mit ihren schwarzen Sandstränden und ihren beeindruckenden Felsformationen. Der Strand von Vík í Mýrdal, auch bekannt als Reynisfjara, ist mit seinen tosenden Wellen, den schwarzen Sandstränden und den bizarren Basaltsäulen ein tolles Motiv für FotografInnen. 

Der Strand von Vík í Mýrdal, ein Naturschauspiel direkt vor der Linse

Weiter ging es zum Gletschersee Jökulsárlón. Mit seinen treibenden Eisbergen und den Robben, die sich auf ihnen wälzten, war dies ein weiteres beeindruckendes Motiv.

Der Gletschersee Jökulsárlón

Ein außergewöhnliches Abenteuer war die Wanderung durch die Eishöhle Skaftafell. Das kristallklare Eis leuchtete in einem unwirklichen Blau und die Luft war so kalt, dass unsere Atemzüge kleine Wolken bildeten. In dieser magischen Umgebung entstanden Fotos, die uns noch lange an diese Reise erinnern werden.

Die unwirklichen Farben in der Gletscherhöhle

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war der Geysir Strokkur. Zwischen dampfenden Erdspalten und blubbernden Schlammtöpfen erhebt sich der mächtigste Geysir Islands. Alle paar Minuten schießt eine Fontäne aus heißem Wasser und Dampf bis zu 40 Meter in die Höhe. Ein ohrenbetäubendes Grollen und Zischen begleitet das Schauspiel, das uns alle in seinen Bann zog. Mit gebannten Blicken beobachteten wir, wie die Fontäne in den Himmel stieg und sich in der Sonne auflöste. Man konnte die Kraft der Naturgewalten Islands eindeutig wahrnehmen.

Strokkur, der bekannteste Geysir auf Island

Nordlichter: Das winterliche Naturspektakel

Die Polarlichter, oder Aurora Borealis, sind zweifellos eines der faszinierendsten Naturphänomene Islands im Winter. Wir hofften darauf, dieses magische Lichtspiel mit unserer Kamera einzufangen, und wurden nicht enttäuscht. Obwohl wir nur kurz die Chance hatten, die Nordlichter zu sehen, waren ihre flackernden Farben und wirbelnden Formen ein unvergesslicher Anblick. Das mystische Licht am Nachthimmel ist ein unvergessliches Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst.

Aurora Borealis, ein Highlight auf jeder Reise

Kulturelle Einblicke und lokale Gaumenfreuden

Abseits der Naturwunder Islands entdeckten wir auch die Kultur und Gastronomie des Landes. In gemütlichen Hütten und Hotels genossen wir lokale Spezialitäten wie frischen Fisch und heiße Suppen. Die traditionellen Hot Pots, geothermisch beheizte Pools, wärmten uns nach einem Tag voller Fotografie und Abenteuer.

Die Islandpferde, sie trotzen der Natur und sind ein Fotomotiv

Herausforderungen und Besonderheiten der Reise

Die Kälte war manchmal eine Herausforderung, aber sie trug auch zur besonderen Atmosphäre dieser Reise bei.

Generell können die winterlichen Bedingungen auf Island anspruchsvoll sein und erfordern auch eine gewisse Vorbereitung und Flexibilität. Wir waren vorbereitet und konnten uns so sicher durch die Landschaft bewegen. 

Das Wetter war in der Zeit unserer Fotoreise folgendermaßen: Wechselhaft mit Sonne, Schnee und Schneestürmen, Temperaturen zwischen +3 und -17 Grad. Bei den Straßenverhältnissen sah es so aus: teils schneebedeckt und glatt, aber gut befahrbar. 

Trotz der Herausforderungen waren die Belohnungen der Reise unermesslich und die Erinnerungen, die wir mit nach Hause nahmen, unbezahlbar.

Für wen ist eine Fotoreise nach Island im Winter geeignet?

Ich kann diese Fotoreise nach Island jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis ist.

  • FotografInnen, die die Schönheit Islands im Winter erleben möchten.
  • Abenteuerlustige, die sich nicht von der Kälte abschrecken lassen.
  • GenießerInnen, die komfortable Unterkünfte und gutes Essen schätzen.

Fazit zur Fotoreise nach Island

Island im Winter ist zweifellos ein Paradies für Fotografen. Die einzigartige Landschaft, das mystische Licht und die Möglichkeit, die Nordlichter zu erleben, machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Für jeden, der die Schönheit der Natur und die Magie des Winters liebt, ist eine Fotoreise nach Island im Winter ein absolutes Muss.

Uns wird diese Fotoreise im Winter noch lange in Erinnerung bleiben – ein Abenteuer voller Magie, Freude und beeindruckender Bilder.

Wenn du neugierig geworden bist, dann schau mal bei meinem aktuellen Angebot an Fotoreisen vorbei. Dieses Jahr sind noch ein paar tolle Destinationen geplant!

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Portrait Florian Holter Konflozius

Konflozius

Profi-Fotograf

Konflozius ist mein Künstlername. Mein richtiger Name ist Florian Holter. Ich bin ein lebensfroher, bereister, offener Zeitgenosse. Seit 2015 begeistere ich viele Fotofreunde in meinen Fotokursen in und um Linz und bringe sie zum Lächeln. 

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